In welcher Verbindung stehst Du zum Verband?
Meine Verbindung zum Verband begann Ende der 90er Jahre, als ich als junger Posaunist vom Verein Jugendblasorchester Thum zum ersten Mal am Landesprobenlager teilnahm. Es war eine tolle Erfahrung, Musikerinnen und Musiker aus anderen Vereinen kennenzulernen und Freundschaften zu schließen. Einige dieser Freundschaften bestehen noch heute. Im Laufe der Jahre absolvierte ich dann den C-Kurs und wurde Mitglied im Landesjugendblasorchester – so wie unzählige andere junge Musiker auch.
Seit nunmehr fast 3 Jahren ist meine Verbindung doch etwas intensiver geworden, nachdem ich 2019 ins Amt des Landesmusikdirektors gewählt wurde und nun die Entwicklung des Verbandes im Präsidium aktiv mitgestalten darf. Ein Amt, vor dem ich, auch aufgrund meiner namenhaften Vorgänger, eine große Ehrfurcht habe.
Was bedeutet der Sächsische Blasmusikverband für Dich?
Persönlich bin ich sehr dankbar, dass durch das Aus- und Weiterbildungsangebot und den Erfahrungen im Auswahlensemble des Blasmusikverbandes meine musikalische Entwicklung in jungen Jahren so positiv beeinflusst wurde. Man stellt sich oft die Frage, ob man jetzt auch dort wäre, wo man ist, wenn es diese Angebote nicht gegeben hätte.
Deswegen kann ich an alle (jungen) Musikerinnen und Musiker nur appellieren, diese Chancen auch (weiterhin) zu nutzen und somit aktiv an der Entwicklung unserer Sächsischen Blasmusik mitzuwirken. Der SBMV möchte Motor, Sprachrohr, Innovator, Vernetzer und nicht zuletzt Hüter der Bläsermusik in Sachsen sein, doch dafür sind wir auf die Hilfe aus den Vereinen angewiesen. Teilt uns eure Kritik, Wünsche, Ideen und ja vielleicht sogar euer Lob ;-) mit. Gerade in dieser schwierigen Zeit müssen wir in Verbindung bleiben und gemeinsam an einem Strang ziehen. Nur so können wir optimal arbeiten und für euch da sein.